Geschichte des Hauses

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Museum Kloster Zeven
Klostergang 3
27404 Zeven
04281 999800

ÖFFNUNGSZEITEN:
Donnerstag 14:30 bis 17:30 Uhr
Sonntag 14:30 bis 17:30 Uhr

Gruppen und Führungen nach Vereinbarung

Eintritt frei


Museum - Rundgang - Ausstellung/Veranstaltungen - AngeboteGauß-Zimmer

Zur Zeit des Kaisers Otto I., wahrscheinlich im Jahr 961 stiftete ein Graf Hed in Heeslingen das erste Frauenkonvent nördlich von Weser und Aller. Dieses wurde -wie es in einer Urkunde heißt- 1141 „zur Erhaltung der Disziplin“ nach Zeven verlegt und von nun an der Benediktinerregel unterworfen. Hier lebten durchschnittlich ca. 20 Nonnen, in Blütezeiten bis zu 50. Das Kloster war dem heiligen Vitus geweiht und erhielt im Jahre 1231 Reliquien seines Patrons von dem Kloster Corvey. Zur Klosteranlage gehörten Wirtschaftsgebäude, ein Vorwerk, Brauhaus, Torhaus, Krankenhaus, Pfarrhaus sowie Gärten und Fischteiche. Die Besitzungen reichten von den Bremer Marschen bis in die erste Meile des alten Landes.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Kloster und seine Besitztümer der schwedischen Krone zugesprochen. Die schwedische Königin Christine vergab es als Lehen an ihren verdienten Generalleutnant Graf Douglas, der auch das heutige „Königin-Christinen-Haus“ erbaute. Das Kloster wurde aufgehoben, mit den letzten neun Nonnen wurde ein Abfindungsvertrag auf Lebenszeit geschlossen. Die letzte Zevener Nonne starb im Jahr 1694. Das Gebäude  diente von nun an der Amtsverwaltung. In der Mitte des 19. Jahrhunderts waren nur noch Kirche und der heutige Gebäudeteil vorhanden. Letzteres diente nun als Amtsgericht. Später wurde es von der Kreisverwaltung als Schule, Volkshochschule und Bibliothek sowie für Wohnzwecke genutzt. Nach grundlegendem Umbau und Restaurierung wurde 1988 das Museum Kloster Zeven eröffnet.

Flyer, Broschüre und Bücher zum Thema: