Erfolgreiche Entschärfung

Veröffentlicht am: 18.10.2023

Entschärfte Weltkriegsbombe in ElsdorfEntschäfte Weltkriegsbombe in Elsdorf   © Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme) Samtgemeindebürgermeister Henning Fricke bedankt sich bei allen Kräften von Polizei, Feuerwehr, DRK und Kampfmittelräumdienst für ihren gestrigen Einsatz in Elsdorf. Zuvor war am Dienstagnachmittag bei Erdarbeiten im Elsdorfer Gewerbegebiet eine 250 kg britische Weltkriegsbombe von 1944 gefunden worden.

Am späten Abend wurden durch Feuerwehr und Polizei mit der Evakuierung in einem rund 1000 Meter großen Radius um die Fundstelle herum begonnen. Über 270 Menschen kamen im Ort in Notunterkünfte unter. Sie wurden vom DRK-Einsatzzug des Landkreises Rotenburg (Wümme) versorgt und betreut. Die nahe gelegene Autobahn 1 und der Luftraum mussten für die Entschärfung voll gesperrt werden. Das DRK unterstützte beim Transport von Personen, die nicht mehr selbstständig in die Notunterkünfte kommen konnten. Die Drohne des DRK kam zum Einsatz, um das Evakuierungsgebiet zu überfliegen und später die Entschärfung aus sicherer Entfernung in den Einsatzleitwagen per Video zu übertragen.

Die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen konnte gegen 1 Uhr beginnen. Ein Fahrzeug der Feuerwehr Elsdorf unterstütze beim Ausleuchten der Fundstelle. Um 1.48 Uhr gab es Entwarnung. Die Bombe wurde erfolgreich entschärft.

Alle Evakuierungsmaßnahmen konnten anschließend zurückgefahren werden. Die Straßen wurden ebenfalls wieder freigegeben. Die Räumungen und Vorbereitungen für die Entschärfung verliefen ohne größere Vorkommnisse.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Elsdorf, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Hatzte-Ehestorf, Gyhum, Heeslingen, die Mobile Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr und Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr. Der DRK-Einsatzzug Rotenburg (Wümme), die SEG-Rettung Süd, die DRK-Drohne sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung des DRK waren ebenfalls vor Ort. Der Einsatz oblag der Samtgemeinde Zeven. Der Leiter des Zevener Ordnungsamts leitete den Einsatzstab hierzu; der Samtgemeindebürgermeister trug die notwendigen Entscheidungen mit. Insgesamt waren über 120 Einsatzkräfte vor Ort.