„Heidjer-Brücke“ in Offensen in Betrieb genommen

Foto: Bürgermeister Jens Petersen, Siegfried Dierken, ArL, Gemeindedirektor Henning Fricke und Bürgermeister Frank Braasch bei der Verkehrsfreigabe.© Gemeinde Heeslingen Ersatzneubau „Heidjer-Brücke“ in Offensen in Betrieb genommen       

Bürgermeister Frank Braasch, Gemeinde Heeslingen, freute sich gemeinsam mit seinem städtischen Bürgermeisterkollegen Jens Petersen endlich die Heidjer Brücke für den Rad- und Fußverkehr wieder frei zu geben. „Dieser „Brückenschlag und Ersatzneubau“ ist für viele Bürgerinnen und Bürger sehr wichtig, wie ich in den letzten Wochen und während der Bauzeit oft gehört habe. Zugleich danke ich allen für die Geduld. Ich weiß, dass bei dem einen oder anderen der Geduldsfaden doch arg strapaziert wurde. Es ist doch schön, dass es endlich so weit ist.“ Frank Braasch ergänzte sodann noch: „Die Heidjer Brücke ist die längste und schönste Brücke jetzt in der Gemeinde Heeslingen.“ Jens Petersen unterstricht ebenso, dass die Heidjer Brücke auf aller beste Resonanz stößt, sowohl bei den Fußgängern als auch bei den Radlern. „Diese Brücke gehört in der Oste-Niederung dazu, und die Bauzeit hat gezeigt, wie schmerzlich sie vermisst wurde.“ Siegfried Dierken vom Amt für regionale Landesentwicklung, Teildezernatsleiter in Verden, oblag es dann das von Frank Braasch und Jens Petersen symbolisch gehaltene Band zur Verkehrsfreigabe zu durchschneiden. „Es ist schön zu sehen, wie sich die mit Holzelementen gestaltete Brücke in die Umgebung einfügt. Mit 200.000 € konnte der Ersatzneubau aus dem Förderprogramm des Landes Niedersachsen, nach der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ZILE), Programmkomponente Ländlicher Tourismus gefördert werden. Dieses Projekt zeigt zudem, dass interkommunale Zusammenarbeit gelingen kann. Das ist genau dass, was durch diese Förderung auch erreicht werden soll.“ Unter Federführung der Gemeinde Heeslinger wurde die Brücke in die Stadt Zeven jetzt gemeinsam ersetzt. Abschließend dankten Siegfried Dierken gemeinsam mit den Bürgermeistern und dem Gemeindedirektor Henning Fricke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung und der bauausführenden Planern und Firmen für die zügige und störungsfreie Umsetzung dieser Maßnahme. Die Errichtung des Ersatzneubaus war erforderlich geworden, da die im Bestand vorhandene Fußgängerbrücke abgängig war. Der Ersatzneubau der Brücke erfolgte mit sechs vorgefertigten Brückensegmenten. Die bis zu sechs Tonnen schweren und bis zu 14 m langen Segmente wurden auf Sattelschlepper-LKWs angeliefert und mit einem 80 Tonnen Mobilkran in die vorbereiteten Stützen eingehoben. Die Segmente der ca. 74 m langen neuen Brücke bestehen aus einer Stahlkonstruktion, einem Belag aus rutschfesten Kunststoffbohlen und einem Holzgeländer. Der Ersatzneubau steht auf einer Mikropfahlgründung. Mit ihrem Holzgeländer greift die nun ersetzte Brücke die Optik der alten Brücke auf. Nach Abschluss dieser Arbeiten steht der Ersatzneubau dem Wander- und Radtourismus der Region wieder als Querung über die Oste zur Verfügung.